Anzeige: Dieser Beitrag wird von JAKO-O unterstützt.
Es ist erst wenige Tage her, dass ich auf Instagram, bei einer hochgeschätzten Blogger-Kollegin, las:
„Die normale Entwicklung eines Kindes wird plus/ minus 2 Jahre gerechnet.“
Dies fanden Maria Montessori und Alfred Binet beide Anfang des 20. Jahrhunderts heraus.
– Punkt!
Ein Reifeprozess
Was ich heute, als zweifache Mutter, sofort, ohne Wenn und Aber, unterschreiben würde, musste ich in den letzten viereinhalb Jahren als Mutter erst verinnerlichen.
Denn sind wir mal ehrlich: Wenn in unserer heutigen Gesellschaft, betreffend unserer Kinder und somit auch unserer Zukunft, eines herrscht, dann ist es der überaus große Wunsch nach einer gewissen Uniformität. Nach einer Einheitlichkeit, die uns DIE vermeintliche Sicherheit geben soll. Und diese beginnt bereits im Babyalter. Mit x Monaten sollte das Baby durchschlafen, mit y Monaten Beikost erhalten und sich mit z Monaten alleine beschäftigen können. Spätestens mit dem ersten Geburtstag sollte es laufen und die ersten Worte sprechen können, mit drei Jahren den Kindergarten besuchen und im Alter von sechs Jahren erfolgreich eingeschult werden.
Und wisst ihr was? Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass ich selbst, bevor ich zum ersten Mal schwanger wurde und mich mit dem Kinder-Thema intensiv auseinander zu setzen begann, ganz ähnliche Ansichten teilte. – Wie sollte ich es auch besser wissen? Ich hatte kaum direkte Berührungspunkte mit diesem Thema und schwamm deshalb mit dem nach Individuen schreienden und dennoch ablehnenden Schwarm des 21. Jahrhunderts mit.
Nach knapp viereinhalb Jahren, in denen ich in meine Mutterrolle hineinwachsen durfte, deren Reifeprozess stets in vollem Gange ist und vermutlich nie abgeschlossen sein wird, weiß ich es inzwischen jedoch besser: Für die Quintessenz von vor gut einhundert Jahren muss heutzutage beinahe gekämpft werden.
Schließlich ist es nicht normal, dass mein großer Junge, der in einem Monat viereinhalb Jahre alt wird, noch im Familienbett schläft, noch kein Fahrrad fährt und vermutlich erst zu seinem siebten Geburtstag eingeschult werden soll. Oder aber, dass mein kleiner Junge, der in einem Monat eineinhalb Jahre alt wird, noch gestillt wird, nicht durchschläft und außer „Da“, „Ha, ha“ anstelle von „Ja“, „Mama“ und diversen Tierlauten noch nicht spricht.
Individuelle Bedürfnisse
HALLO?
Können wir bitte einmal alle aufwachen, uns schütteln und dann noch einmal von vorne beginnen? Seit wann bitte ist die individuelle Entwicklung unserer Kinder zu einem Wettkampf, in dem es um Trophäen für die Eltern und Familien geht, geworden? Wo bitte bleiben die Bedürfnisse unserer Kinder? Der Wesen, die als einzige noch ausschließlich auf ihr Herz hören und allen Menschen in ihrem Umfeld gegenüber wohlgesonnen sind?
… Und können wir bitte, statt die Gleichförmigkeit der kommenden Generation zu forcieren, ihre Individualität stärken? Insbesondere in Bezug auf die Bedürfnisse jedes einzelnen (Kindes)?
Ich meine, wieso hätte ich Leo, der mit gut sechs Monaten unbedingt stehen und laufen wollte, immer wieder hinsetzen oder Ben, aus dem die Worte mit gerade mal einem Jahr nur so sprudelten, den Mund verbieten sollen?
Sobald mir meine Kinder signalisieren, dass sie bereit sind, erfahren sie von mir und meinem Mann alle Unterstützung, die wir als Eltern leisten können. Ebenso geben wir ihnen die Zeit, die sie brauchen, sollten wir merken, dass der erste Anlauf zu früh erfolgt und somit missglückt ist.
Sicher sollte dies, wie bei so vielem, in einem gewissen Rahmen und dieser wird hier, in Deutschland, durch die vorgeschriebenen U-Untersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen, die körperliche und geistige Entwicklung eines jeden Kindes betreffend, abgesteckt, stattfinden. Dennoch bin ich persönlich der Meinung, dass man sich, vor allem aber das eigene Kind, durch diese nicht allzu sehr unter Druck setzen lassen sollte.
Denn, wie die bereits erwähnte Blogger-Kollegin ebenso zitiert:
„Wenn Sie Ihren Kindern unbedingt etwas geben wollen, dann geben Sie ihnen ein gutes Beispiel.“ – Pearl S. Buck
Eingeforderte Förderung
Worauf ich eigentlich hinaus möchte? Ich versuche – auch hier wachse selbst ich noch -Ben und Leo möglichst viele Freiräume zu geben und auf ihre Signale, betreffend des Bedarfs nach Förderung, zu achten und individuell auf sie einzugehen.
tiptoi® bei JAKO-O
So holt sich Leo, mit seinen siebzehn Monaten, beispielsweise mehrmals täglich den tiptoi®-Stift mit einem der dazu passenden tiptoi®-Bücher aus Ben’s Spielzeugregal, bringt es zu mir und gibt mir, nachdem er den tiptoi®-Stift angeschaltet hat, zu verstehen, dass er das Buch entdecken möchte. Lediglich das Antippen des Anmeldesymbols habe ich zu übernehmen, alles andere übt er eigenständig aus und das, obwohl der tiptoi®-Stift eine Altersempfehlung von 3 Jahren hat.
Auch wenn dies nur eines von vielen Beispielen ist, zeigt es, meiner Meinung nach sehr gut, dass wir, statt zwanghaft zu fordern vielmehr bedürfnisorientiert fördern sollten.
Diesbezüglich kann ich euch JAKO-O, einen Onlineshop, der „Kunterbunt, wie das Familienleben…“, ist, sehr empfehlen.
Denn hier findet ihr alles, was das Kinderherz begehrt und unter anderem auch Leo‘s aktuelle Lieblinge:
Und nicht zu vergessen Ben’s großer Wunsch für seinen nächsten Geburtstag, ‚Mein interaktiver Junior Globus‘, über den ihr euch hier informieren könnt!
Jetzt erzählt aber mal bitte. Wie handhabt ihr das mit dem fordern und fördern? Orientiert ihr euch ebenfalls an euren Kindern und wie stehen eure Familien und Freunde dazu?
2 Comments