33 Wochen
Oh, WOW! 33 Wochen! 33 Wochen trage ich Baby L. bereits unter meinem Herzen. Durch Höhen und Tiefen. Und kann es, manchmal, noch gar nicht wirklich fassen. – Kann mich also mal bitte jemand kneifen? – Vor allem nicht, dass ich bereits seit Mitte dieser Woche im heiß ersehnten Resturlaub, der in zwei Wochen nahtlos in den Mutterschutz übergeht, bin.
Na wenn das mal kein Grund zu feiern ist. Oder? Da Alkoholhaltiges in der Schwangerschaft jedoch keine Option ist, ganz abgesehen davon, dass ich auch ohne schwanger zu sein, gut und gerne auf Alkohol verzichten kann, haben wir uns für Salziges entschieden: Salziges Wasser. Meerwasser!
– Na, könnt ihr anhand des Bildes erkennen, wo wir unseren Babymoon mit Kleinkind verbringen werden?
Die Freude über unsere letzte Auszeit zu dritt und dazu noch am Meer ist jedenfalls unbeschreiblich groß. Vor allem Ben kann es kaum erwarten, endlich wieder schwimmen zu können! Und auch ich möchte diese letzte Möglichkeit, fernab des Alltags, der zu Hause herrscht, die gemeinsamen Stunden mit meinen beiden Männern noch einmal so intensiv wie möglich genießen. Schließlich werden sich im August unsere Prioritäten erst einmal wieder verschieben und uns vor neue Herausforderungen, die wir zu viert jedoch bravurös meistern werden, da bin ich mir zu einhundert Prozent sicher, stellen.
Jetzt aber zu Baby L.
… Das gestern auf knapp eintausendachthundertfünfzig Gramm geschätzt wurde und sich doch tatsächlich noch einmal gedreht hat und mit dem Kopf wieder links oben liegt. Da in meinem Bauch jedoch nahezu vierundzwanzig Stunden am Tag Turnstunde ist, mache ich mir absolut keine Gedanken, dass Baby L. es nicht rechtzeitig schaffen könnte, in Startposition zu gelangen.
Das zweite CTG ist inzwischen auch absolviert, die absolute Immunität gegen die noch immer in der KiTa grassierenden Ringelröteln bestätigt und mit plus dreizehn Kilogramm kann ich mich, so denke ich doch, in diesem Stadium und mit der Bauchgröße (Der aktuelle L.-Bauch gleicht dem Ben-Bauch kurz vor der Entbindung!) auch glücklich schätzen.
Wäre da nicht die lästige Sommergrippe, die ich mir natürlich noch kurz vor dem Urlaub einfangen musste, und die Schwüle, die meinem Kreislauf immer wieder zusetzt, wäre tatsächlich alles perfekt. Was es, erst einmal am Urlaubsort angekommen, aber sicher auch werden wird!
Eines werde ich jedoch vermissen. Meinen Suchtstoff Nummer eins, der, man mag es kaum glauben, sogar die beliebten Plopp-Plopps abgelöst hat: Sushi. Rein vegetarisch versteht sich! Und ja, aus dem Discounter. Grenzt, hier auf dem Land frisches Sushi zu ergattern, schließlich beinahe an ein Wunder. Und dennoch. Ich liebe es. Und Baby L. offenbar auch!