The Heat is on
Schwanger sein. Oh ja, ich liebe, liebe, liebe es. Selbst inbegriffen der kleinen Wehwehchen, die hier und da lauern. Worauf ich jedoch gut und gerne verzichten könnte, das war schon im Sommer 2015, während Ben seine Zeit in meinem Bauch verbrachte, so, sind die Temperaturen jenseits der fünfundzwanzig Grad. Damals war es ein Rekordsommer und auch in diesem Jahr scheint es das Wetter besonders gut mit uns zu meinen. Jedoch zum Leidwesen aller Schwangeren. Wird der Alltag mit Dickbauch von Woche zu Woche eh schon anstrengender, so gibt einem die Hitze noch den Rest. Der Kreislauf, der keiner mehr ist, das Wasser in den Beinen, statt idealerweise von außen im Schwimmbad oder dem Badesee, die schwülen schlaflosen Nächte und der beinahe stündliche Wechsel der Kleidung, deren Auswahl ohnehin immer knapper wird.
Umso dankbarer war ich, dass mir, während unseres Aufenthalts über das lange Wochenende in Berlin, der Pool im Garten der Schwiegereltern zur Verfügung stand und dieser für eine mehr als willkommene Abkühlung sorgen konnte. Hatte die Hauptstadt an diesen Tagen doch unerwartet mehr Sommerhitze, als unsere Heimat, der Bodensee, zu bieten.
Dinge, die die Welt nicht braucht
So schön die kleine Auszeit bei der Familie meines Mannes auch war, die vor allem Ben in vollen Zügen genossen hat, so unnötig war deren Abschluss. Ein hoch fieberndes Kind in der letzten Nacht und eine fast doppelt so lange Heim-, wie Anreise, die uns von Stau zu Stau führte und Baby L. den Platz raubte. Ein drückender Hosenbund, dazu der einschneidende Sicherheitsgurt und der große Bruder, der sich zeitweise auf Mama gesund schlief und Kraft für die weiteren Strapazen auf der Autobahn tankte. Halleluja!
Hinzu kam die Angst, dass der Auslöser des Fiebers die in der KiTa aufgetretenen Ringelröteln sein können. Somit fiel der erste Kindergartentag gestern aus und zurück zu Hause führte uns der erste Weg zum Kinder- und Frauenarzt. Letzterer konnte inzwischen glücklicherweise Entwarnung geben. Die Immunität ist bestätigt, Baby L. somit nicht in Gefahr und auch Ben erfreut sich wieder bester Gesundheit!
– Am Ende wird eben doch alles gut und wie heißt es so schön? Ist es noch nicht gut, dann ist es auch noch nicht das Ende.
Ice Ice Baby
Da es den beiden Kleinen also bestens zu gehen scheint, kann ich mich auch wieder, sollte es der straffe Zeitplan dann und wann für ein paar wenige Minuten zulassen, beruhigt zurücklehnen und meinen Schwangerschaftsgelüsten frönen. Neu hinzugekommen sind hier Eiskaffee in jeglicher Form, besonders lecker war der in Berlin, im Kaffeehaus Frau Lüske, während meines Brunch-Dates mit den Mädels, und Nektarinen, die ich bereits vor drei Jahren in Massen (Gut und gerne täglich mindestens ein Pfund!!!) genossen habe.
Ach ja…
Sportlich aktiv bin ich auch wieder. (Meine Frauenärztin wird sich freuen. Plus zehn Kilogramm in achtundzwanzig Wochen geben ihr offenbar, wenn auch völlig unverständlich, Anlass zur Sorge!) Gestern war Start des neuen Geburtsvorbereitungskurses! – Der laut des Herrn des Hauses recht wenig mit sportlicher Betätigung zu tun hat, die diese üblicherweise Schweißausbrüche hervorruft. Hust. Na wenn der wüsste!
PS:
As you can see, macht die Oberweite dem Bauch bald Konkurrez! Lach!