Neujahr
Das alte Jahr, 2018, geht. Eine neues, 2019, kommt.
– Und mit ihm, wie es eben so üblich ist, die guten Vorsätze. Die guten Vorsätze, die man schon vor Jahren gefasst, nie umgesetzt und immer weiter vor sich hergeschoben hat.
In diesem, neuen, Jahr jedoch möchte ich mit den alten, eingestaubten Verhaltensweisen, die sich zu türmen beginnen, aufräumen und starte somit, an diesem, erst wenige Stunden alten, frischen Neujahrsmorgen mit eben diesen. Den guten Vorsätzen, die nichts anderes, als negativen Druck erzeugen und uns fesseln.
Lasst uns also lieber frei sein und den Fokus auf die kleinen Dinge, die die liebe Daniela von die kleine Botin, niedergeschrieben hat, lenken.
Lasst uns mehr:
zuhören
vertrauen
finden
machen
hoffen
lieben
zutrauen
sein lassen
tanzen
lachen
leben
… Und das auch an trüben Tagen. Denn wenn mir die letzten Tage des Jahres 2018, die Tage zwischen den Jahren, von denen ich drei alleine mit Leo, ohne Ben und meinen Mann, die zum ersten Mal zu zweit verreist waren, verbracht habe, eines gelehrt haben, dann, dass man jede einzelne Sekunde, auch die in Trotzphasen, während stundenlanger Einschlafbegleitung oder hitzigen Essens-Diskussionen am Familientisch, genießen sollte!
Schließlich merkt man erst dann, wenn etwas, in unserem Fall jemand, weg ist, dass ein gewaltiger Teil des eigenen Herzens fehlt! Ich will und werde zukünftig also daran arbeiten, alles Positive aus den Worten meines trotzenden Dreijährigen und dem tausendsten „Maaamaaa“, dem teilweise schmerzhaften Augen kraulen zum Einschlafen und den Wortgefechten in der unendlichen Wiederholungsschleife beim Mittag- und Abendessen zu ziehen und jeden Tag mindestens einen Punkt von Daniela’s Druck, der es mehr als wert ist, gerahmt zu werden, bewusst zu zelebrieren. Für mich alleine und für uns, als Familie!
Happy New Year ihr Lieben! Habt einen wundervollen, vor allem aber gesunden Start!